The Fixx – Every Five Seconds

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Alternative Indie? New Wave? Was genau The Fixx da machen, seit sie 1979 in London zu spielen begannen, ließe sich wunderbar diskutieren. Every Five Seconds, ihr jüngstes Album nach zehn Jahren Pause, verdient wohl am ehesten das Label Pop. Es ist eingängig, musikalisch, überraschend und ein netter Zeitvertreib.

Every Five Seconds ist ein leichtes Album, was die Musik betrifft, ihren Flow und Ihre Eingängigkeit. Zum Glück ist sie dabei nicht trivial. Das Quintett aus Sänger Cy Curnin, Gitarrist Jamie West-Oram, Keyboarder Rupert Greenall, Dan K. Brown am ass und Drummer Adam Woods liefert immer wieder kleine Brüche, Risse im Klangfluss, die helfen, die Ohren gespitzt zu halten.

Die Ohren gespitzt hat man aber eh, denn die Texte sind ein andere Thema. Lonely as a Lighthouse, Suspended in Make Believe oder der Opener A Life Survived lassen schon vom Titel erahnen, dass Tiefgang in den Zeilen liegt. Eine Kostprobe?

I’m weeping at the grave

of a life survived but never lived

Es ist in Teilen existenziell, was Cy Curnin dem Mikrofon mitteilt. Da paaren sich Sensibilität mit Lebenserfahrung, offene Augen mit kluger Anschauung, Erlebnisse mit Erkenntnis und führen die Ergebnisse in erkenntnisreichen Zeilen zusammen.

Nebenbei erfreut das Album mit seinem gut austarierten Klang. Auch wenn manche Passagen etwas keyboardsatt sind, bleibt die Bühne offen, sind die einzelnen Instrumente gut ortbar, zeigt sich die Frequenzverteilung knackig und der Gesamtklang überzeugt.

Das macht Every Five Seconds zu einem tollen Re-Start nach zehn Jahren Abstinenz.

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Album-Daten

Interpret: The Fixx
Titel: Every Five Seconds
Genre: Pop
Label: JARC Ltd.
Jahr: 2022
Spielzeit: 44.35 min
Format: FLAC 44,1/24
Als Studio Master für 15,00 Euro bei HighResAudio




Abbildungen: BMG

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